
Mario darf nicht fehlen. Nicht auf einer neuen Nintendo-Konsole. „New Super Mario Bros. U“ ist gleichzeitig neu und alt. Die Elemente sind bekannt: Mario hüpft durch die Level, springt auf Schildkröten und andere Wesen und muss dabei möglichst viel Münzen aufsammeln. Das ist wenig überraschend, aber immer wieder gut. Auch weil es nur wenige Spiele gibt, die so perfekt und in sich stimmig sind.
„New Super Mario Bros. U“ ist das erste Mario-Spiel mit hoher Auflösung. Das sieht auf dem Fernseher brillant aus, doch ertappt man sich immer wieder dabei, beim Spielen eher auf den Bildschirm des Pad-Controllers zu schauen als auf den Fernseher. Eine Gefahr des Pads, dass es selbst zur Spielekonsole mit ausgelagertem Laufwerk wird.
Gut daran: Will jemand anders Fernsehen schauen, kann man den Fernseher freigeben. Wirklich gebraucht wird der Pad-Controller nur dann, wenn man zu zweit spielt. Wer ihn hat, kann seinem Mitspieler an der alt bekannten Wiimote bunte Steine in die Wolken malen. So kann der höher springen. Oder man bewahrt ihn mit einem schnellen Strich vor dem Absturz. „New Super Mario Bros. U“ ist ein tolles Spiel, das aber nur einen sehr kleinen Teil der Fähigkeiten des neuen Gamepads nutzt.
